6 simple Tipps zur Stressreduktion

6 simple Tipps zur Stressreduktion

GESCHRIEBEN VON

Julian Voll

Stress tritt in allen Formen auf und macht keinen Unterschied zwischen Alter, Herkunft oder Geschlecht. Jeder hat im Laufe seines Lebens mit Stress zu tun. Es ist wichtig, die Anzeichen zu kennen, damit du erkennen kannst, wann er auftritt, und die richtigen Schritte zur Heilung unternehmen kannst.

Stress kann sich nicht nur auf die Psyche auswirken, sondern auch zu körperlichen Symptomen wie Herz-Kreislauf-Problemen, Herzkrankheiten, Angstzuständen, Depressionen und vielem mehr führen. Darüber hinaus hat die Forschung gezeigt, dass Stress dich davon abhalten kann, an gesunden Aktivitäten wie Meditation oder körperlicher Bewegung teilzunehmen. Wenn du nicht die richtigen Maßnahmen ergreifst, um dein Stressniveau zu senken, wird es leider nur noch schlimmer. Es ist eine Endlosschleife!

Wir wissen, wie wichtig die Bewältigung des Stresspegels ist und haben daher einige Maßnahmen zusammengestellt, die dir dabei helfen können:

ERKENNE DEINE STRESSAUSLÖSER

Der erste Schritt, den jeder machen sollte, wenn er mit Stress zu tun hat: Mache eine Liste der Stressfaktoren in deinem Leben und suche nach Mustern darin. Wenn auf der Liste "Rechnungen", "Arbeitszeiten" und "mein Chef" stehen, ist es vielleicht an der Zeit, sich nach einem neuen Job umzusehen. Wenn du diesen ersten Schritt zur Lösung der Probleme unternimmst, wird sich der Stress verringern und du bekommst einen Eindruck davon, wie sich deine Situation letztendlich zum Besseren wenden kann.

ÜBERLEGE, WAS ZU VERMEIDEN IST

Als Nächstes solltest du eine Liste mit Dingen erstellen, die dich stressen und die leicht zu vermeiden sind. Trage sie immer bei dir. Die Liste kann Aktivitäten enthalten, die deinen Alltag stressen, wie z. B. Kochen, große Gruppen, zu spät kommen usw. Auf diese Weise kannst du die Ursache des Problems herausfinden und einen Plan erstellen, wie du die Situation ändern oder vermeiden kannst. Wenn es dich z. B. stresst, zu spät zu kommen, solltest du im Voraus planen, deinen Wecker früher stellen oder mit der Zubereitung von Mahlzeiten beginnen, um deine morgendliche Routine etwas zu verkürzen.

IN BEWEGUNG KOMMEN

Lasse den Stress nicht in dir aufstauen. Eine einfache Möglichkeit, Spannungen abzubauen, ist Bewegung. Herz-Kreislauf-Übungen sind der beste Weg, um Stress zu bekämpfen und dein Herz zu stärken, z. B. Laufen, Radfahren oder auch nur ein kurzer Spaziergang. Schon 30 Minuten tägliche Bewegung können einen großen Unterschied ausmachen.

MEDITATION UND ENTSPANNUNG

Wir können nicht alles perfekt machen, ohne in der Zwischenzeit Abstriche bei einigen Dingen zu machen. Setze also Prioritäten und lass dich nicht durch Zeitmangel unter Druck setzen.

ENTSPANNUNG & ATEMÜBUNGEN

Meditation hilft nachweislich bei der Entspannung. Nimm dir jeden Tag etwas Zeit für dich und deinen Körper, um einige einfache Atemübungen zu machen. Erlerne beispielsweise die Box-Atemtechnik, Atembilder oder die Atemübung Bhramari Pranayama (Atme deinen Weg zu einem besseren Schlaf). Oder probiere vor dem Schlafengehen etwas Neues aus, z. B. eine Körperscan-Übung!

TEILE DIE LAST UND LASS DICH BEHANDELN

Wenn du deine Probleme mit jemandem teilst (z. B. mit einem vertrauenswürdigen Freund oder einem Therapeuten), kann das Stress abbauen und dir eine andere Sichtweise auf das Problem vermitteln. Es ist wichtig zu erkennen, wann ein Problem zu groß ist, um es allein zu lösen. Ein Therapeut ist dann oft die beste Lösung, um einen klaren Kopf zu bekommen und die nächsten Schritte zur Stressreduzierung zu beschließen.

Stress lässt sich wahrscheinlich nicht über Nacht lösen. Du musst jeden Tag für dich selbst da sein und deine geistige Gesundheit an erste Stelle setzen. Es kann oft einige Zeit dauern, bis man deutliche Ergebnisse sieht, aber gib nicht auf! Stress ist beherrschbar, und es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels!